Die Osteopathie stellt eine sanfte und komplikationslose Untersuchungs- und Behandlungsform dar. Die exakte körperliche Untersuchung spürt Störungen und Fehlregulationen des Bewegungsapparates, der Inneren Organe sowie der Nerven und Gefäße auf, die durch spezielle Behandlungstechniken wieder in ihr Gleichgewicht gebracht werden.
Oftmals sind die vom Betroffenen angegebenen Schmerzen und ihre Ursache nicht an gleicher Stelle zu suchen, sondern liegen über Verkettungsphänome mitunter sehr weit von einander entfernt. Und oft werden diese „stillen“ Schmerzursachen über die üblichen Untersuchungsmethodenwie Röntgen oder Kernspintomographie nicht erkannt, was dann zu chronischen Krankheitsverläufen führt. Erst die Kenntnis dieser Zusammenhänge ermöglicht dem Osteopathen eine Diagnosestellung und damit eine zielgerichtete Behandlung.
Entwickelt wurde die Osteopathie vom amerikanischen Arzt Dr. A.T. Still um 1870, der zu dieser Zeit erkannte, dass die innere Balance der Organe, der Nerven und Gefäße und der Knochen eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit darstellt. Ebenso dass der Körper Selbstheilungskräfte besitzt, die ein Arzt mit seiner gezielten Behandlung aktivieren kann.
Die Osteopathie darf in den USA heute ausschließlich von Fachärzten angewendet werden.